Demokratie – Kritik – Mut – Transparenz
Die Wortmarke der Frankfurter Nachrichten setzt auf die Serifenschrift Palatino – eine französische Renaissance-Antiqua, die 1949 vom Frankfurter Typographen Hermann Zapf in einem Probegrad für die D. Stempel AG, ebenfalls in Frankfurt am Main, entwickelt wurde. Ihren ersten öffentlichen Auftritt hatte sie in der Festschrift Von der dreifachen Ehrfurcht. Gedanken Goethes über Erziehung zu edlem Menschentum zum 200. Geburtstag Goethes. Damit knüpft das Schriftbild nicht nur an eine internationale typografische Tradition an, sondern auch unmittelbar an Frankfurts humanistisches Erbe.
Die offenen Buchstabenformen und klaren Achsen von Palatino verbinden Eleganz und Lesbarkeit – ein visuelles Statement für einen Journalismus, der komplexe Zusammenhänge verständlich macht.
„Frankfurter“ und „Nachrichten“: Wir sind Frankfurter, ohne den Blick fürs Überregionale zu verlieren. Frankfurt steht hier als Symbol für Urbanität, Vielfalt und ökonomische wie politische Relevanz.
Unterlegt wird die Wortmarke von einem kräftigen Reinblau (#0000FF). Blau steht traditionell für Aufrichtigkeit, Rationalität und Verlässlichkeit – Qualitäten, die demokratische Öffentlichkeit und kritischer Journalismus gleichermaßen brauchen. In seiner Reinheit wirkt der Balken zugleich mutig: Er ist kein dekoratives Element, sondern ein deutliches Fundament, auf dem die Worte ruhen – Sinnbild für Stabilität, Rückgrat und Mut.
So transportiert das Erscheinungsbild die Kernwerte der Frankfurter Nachrichten:
Die vier Kernwerte spiegeln sich klar im Erscheinungsbild wider: Demokratie zeigt sich in der lesefreundlichen, humanistischen Antiqua und der klaren, zugänglichen Gestaltung; Kritik offenbart sich in der Ernsthaftigkeit der Serifenschrift und dem bewussten Verzicht auf effekthascherische Spielereien; Mut strahlt aus dem markanten, reinen Blau, das als kompromissloses Farbstatement den publizistischen Anspruch unterstreicht; Transparenz schließlich wird durch großzügigen Weißraum, klare Linienführung und den stabilen blauen Grundbalken visualisiert – eine Einladung, Inhalte offen zu legen und nachvollziehbar zu machen.

In Summe entsteht ein Logo, das sich weder anbiedert noch versteckt, sondern selbstbewusst zeigt, wofür die Frankfurter Nachrichten stehen: präzise Recherche, klare Haltung und die feste Überzeugung, dass informierte Öffentlichkeit das Fundament einer lebendigen Demokratie ist.
Unsere Fließtexte gestalten wir in Fira Mono. Fira Mono ist eine nicht-proportionale Schrift, die von Erik Spiekermann et. al. für die Mozilla Corporation entworfen wurde. Wir nutzen einen mono-spaced Font um auszudrücken, dass Informationen und Kritik die Code-Bausteine sind, aus der sich in der digitalen Gegenwart unsere Realität zusammensetzt.
(cp)